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Mammakarzinom

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Ambulanzzeiten

Montag – Freitag nach Terminvereinbarung

Tel.: +43 (0)1 40400-61000 (Leitstelle)
Tel.: +43 (0)1 40400-27230 (Terminvereinbarung)


Gruppenleitung

Daniela Kauer-Dorner; © Andreas Renner

Dr.in Daniela Kauer-Dorner

Oberärztin

Gruppenleitung Mammakarzinom
Gruppe Oligometastasen

Fachärzt:innen

Renata Kalinska; © Andreas Renner

Dr.in Renata Kalinska

Oberärztin

Dr. Stefan Konrad, MBA

Oberarzt

Gruppe Mammakarzinom
Koordinator für Lehre und Ausbildung

Mercedes Hudelist-Venz; © Andreas Renner

Dr.in Mercedes Hudelist-Venz

Fachärztin

Gruppe Mammakarzinom

Erforderliche Unterlagen

  • Alle Mammographien (Befunde und Radiographien; vor allem der Ausgangsbefund)
  • Alle übrigen bildgebenden Befunde (CT,MRT, Röntgen; auch auf CD-Rom)
  • OP-Bericht Histologie
  • Bisheriger Behandlungsbericht
  • Medikamentenliste

Hintergrundinformationen
Brustkrebs (Mammakarzinom) ist häufig, nahezu 10 % der Frauen werden in ihrem Leben mit dieser Diagnose konfrontiert. Die Strahlentherapie kommt bei dieser Erkrankung fast nach jeder brusterhaltenden Operation und in bestimmten Fällen auch bei Brustamputationen zum Einsatz. Ziel ist die Minimierung von Lokalrezidiven, und indirekt die Verlängerung des Überlebens. Auch bei Metastasen kann die Strahlentherapie zur Symptomlinderung eingesetzt werden. Andere Therapieoptionen umfassen antihormonelle Therapie, Chemotherapie und Immuntherapie.

Therapieablauf
Im Rahmen der Erstvorstellung (Gespräch über Nutzen, Nebenwirkungen und Durchführung der Bestrahlung) wird für jede:n Patient:in ein individueller Therapieplan erstellt. Zur Planung der Strahlentherapie wird eine Computertomographie in Bestrahlungsposition durchgeführt. Der:die Patient:in liegt auf dem Rücken in einer Lagerungsschale und nimmt die Arme über den Kopf.

Anschließend wird ein persönlicher Bestrahlungsplan errechnet. Die Behandlung dauert 3–4 Wochen, und die tägliche Behandlungszeit dauert lediglich wenige Minuten. Manchmal ist auch eine kürzere Gesamtbehandlungszeit sinnvoll.

Während und zwei Wochen nach der Therapie, soll der:die Patient:in mit lauwarmem Wasser ohne Seife duschen. Auf Deodorants und Parfüms (Hautverfärbungen) sollte während der Therapie verzichtet werden. Auch mechanische Reizung (enge BHs) sollte vermieden werden.
Es werden regelmäßig Informationsvorträge über die Brustbestrahlung angeboten, welche von OÄin Dr.in Daniela Kauer-Dorner, Leiterin der Brustambulanz, gegeben werden.

Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen (Herz, Lunge) können durch exakte Planung und moderne Bestrahlungstechniken vermieden werden.

Nebenwirkungen bei Brustbestrahlungen betreffen hauptsächlich die Haut, im Sinne einer Entzündung (Rötung, Überwärmung), welche circa nach drei Wochen Behandlungszeit auftritt. Zusätzlich kann Müdigkeit („Fatigue“) auftreten. Körperliche Aktivität kann diese deutlich reduzieren.

Spätnebenwirkungen umfassen möglicherweise Pigmentstörungen (Bräunung oder Abblassen der Haut), sichtbare Gefäßerweiterungen der Haut, Lymphschwellungen der Brust oder narbige Verhärtungen der Brust.

Nachsorge
Nachsorgekontrollen nach der primären Therapie sind über einen langen Zeitraum notwendig, um Lokalrezidive oder Metastasen frühzeitig zu erkennen und diese adäquat behandeln zu können. 

Spezielle Techniken
Die Klinik für Strahlentherapie bietet als Betrahlungstechniken die 3D-konformale Radiotherapie („Mehrfeldertechnik“), die intensitätsmodulierte Radiotherapie (zur bestmöglichen Schonung von Herz oder Lunge, falls dies erforderlich sein sollte) und zur Boostbestrahlung (weitere Reduktion der Lokalrezidive im OP-Gebiet) die Elektronentherapie (oberflächlich gelegenes OP-Gebiet) und die Brachytherapie („Innenbestrahlung“ bei tiefliegendem OP-Gebiet) an.